Irland: Coddle – das unterschätzte Dubliner Eintopfgericht

  Irland: Coddle – das unterschätzte Dubliner Eintopfgericht Wer an irisches Essen denkt, hat meist zwei Gerichte im Kopf: Irish Stew mit Lamm und Guinness, oder vielleicht noch Shepherd’s Pie. Aber kaum jemand außerhalb Dublins spricht über Coddle . Ein Gericht, das keine Schönheitswettbewerbe gewinnt, aber jahrhundertelang Menschen satt gemacht hat. Einfach, nahrhaft, fast schon pragmatisch – genau das, was man in einer Stadt wie Dublin brauchte. Was ist Coddle überhaupt? Coddle ist ein traditioneller irischer Eintopf. Hauptzutaten: Würste, Speck, Kartoffeln und Zwiebeln. Klingt schlicht – und ist es auch. Die Zutaten werden in Schichten in einen Topf gelegt, mit Brühe oder einfach Wasser übergossen und langsam geschmort. Keine exotischen Gewürze, keine aufwendige Technik. Der Name „Coddle“ leitet sich übrigens vom englischen Verb to coddle ab – also „sanft köcheln“ oder „behutsam garen“. Und genau so entsteht dieses Gericht: Es wird stundenlang bei niedriger Hitze gegart, ...

Sicher reisen: Umgang mit Geld & Wertsachen in Irland

 Sicher reisen: Umgang mit Geld & Wertsachen in Irland 

Wie gefährlich ist ein Urlaub in Irland wirklich?

Irland gilt als sicheres Reiseziel. Keine Frage. Die Menschen sind freundlich, die Stimmung meist entspannt – ob im Pub, auf dem Land oder mitten in Dublin. Trotzdem: Wer mit Geld, Kamera und Pass unterwegs ist, sollte nicht völlig sorglos durch die Gegend laufen. Auch auf der grünen Insel gibt’s Trickdiebe, Gelegenheiten – und genau die machen bekanntlich Diebe.


Wie gefährlich ist Irland wirklich?

Kurzfassung: Nicht sehr.
Etwas ausführlicher: Irland rangiert regelmäßig unter den sichersten Ländern Europas. Die Kriminalitätsrate ist vergleichsweise niedrig, besonders außerhalb der Städte. Es gibt keine überbordende Gewaltkriminalität, keine nennenswerte Bandenproblematik, kein diffuses Unsicherheitsgefühl, wie es in manchen Großstädten Europas schnell entstehen kann.

Was es allerdings gibt: Gelegenheitsdiebstähle, vor allem in Dublin, Cork oder Galway. Typische Schauplätze: Busse, Bahnhöfe, Shoppingstraßen, belebte Touristen-Hotspots. Also genau dort, wo man eh gerade das Smartphone zückt oder das Portemonnaie rauskramt.


Trickdiebe in Irland – das passiert wirklich

Klassische Maschen:

  • Ablenkung auf der Straße: Ein junger Mann lässt einen Stadtplan fallen, du hilfst aufzuheben – zack, hat sein Kumpel den Rucksack geöffnet.

  • Übertriebene Freundlichkeit: Eine Gruppe Jugendlicher kommt auf dich zu, stellt Fragen – dabei greift jemand unbemerkt nach der Tasche.

  • Im Pub: Du legst dein Handy auf den Tisch – kurz darauf schiebt jemand eine Broschüre drüber und nimmt beim Weggehen beides mit.

Was auffällt: Die meisten Diebstähle laufen leise. Keine Gewalt, kein Drama. Nur später der Schock: Geld weg. Handy weg. Pass auch.


Rucksäcke, Bauchtaschen & Co – was ist sicher?

Die schlechte Nachricht: Der normale Tagesrucksack mit Frontfach und offenem Handyfach ist ein Traum für Diebe.
Die gute: Es gibt praktische Alternativen.

Besser unterwegs mit:

  • Tagesrucksäcken mit verdeckten Reißverschlüssen (die Öffnungen liegen am Rücken)

  • Crossbody-Bags, die man vorn trägt

  • Geldverstecken unter der Kleidung (z. B. Gürtel mit Zipperfach – unauffällig, nervt nicht)

Nicht übertreiben, aber clever sein. Bargeld brauchst du in Irland eh kaum. Kartenzahlung ist Standard – selbst im kleinsten Café irgendwo in Connemara. Apple Pay, Google Pay, kontaktlos – kein Problem.


Wie viel Bargeld mitnehmen?

Wenig. Wirklich. 50 bis 100 Euro für den Fall, dass das Kartenterminal mal spinnt. Mehr brauchst du nicht. Die meisten Reisenden kommen mit Karte gut durch.
Und wenn du doch mehr brauchst: Geldautomaten gibt’s in jedem größeren Ort. Nutze am besten die Automaten in Banken – die verlangen seltener Zusatzgebühren als die freistehenden in Läden oder Bars.


Was tun im Notfall?

Wenn was fehlt – Ruhe bewahren.
Klingt abgedroschen, aber bringt’s: Erstmal sortieren. Dann Schritt für Schritt:

  1. Karten sperren lassen – über die zentrale Sperrnummer (+49 116 116) oder direkt bei deiner Bank.

  2. Polizei informieren – in Irland ist die „Garda“. Du kannst direkt zur nächsten Station gehen oder online melden.

  3. Bei Verlust von Pass oder Ausweis: Kontakt zur deutschen Botschaft in Dublin aufnehmen. Dort bekommst du einen Ersatzdokument für die Rückreise.

  4. Reiseversicherung? Dann schnell melden. Viele Anbieter verlangen eine Diebstahlanzeige. Also gleich mitorganisieren.

Tipp am Rande: Mach vor der Reise digitale Kopien deiner wichtigsten Dokumente (Pass, Führerschein, Versicherung) und speichere sie offline auf dem Handy oder in einer sicheren Cloud.


Persönliche Einschübe: ein kleiner Realitätscheck

Ich war schon öfter in Irland unterwegs – vom wilden Westen bis zur lebhaften Hauptstadt. Nie etwas passiert. Und trotzdem: Ich trag mein Geld nicht in der Gesäßtasche. Das Handy kommt nicht in den Außenschlitz vom Rucksack. Und im Pub liegt es nicht einfach so auf dem Tisch.
Ein bisschen Misstrauen schadet nicht. Aber keine Panikmache. Es ist Irland. Keine Diebstahlhochburg.


Fazit: Locker bleiben, aber nicht leichtsinnig

Irland ist ein entspanntes Reiseziel – auch in Sachen Sicherheit. Mit gesundem Menschenverstand, etwas Vorbereitung und einem wachen Blick auf die Umgebung bist du gut unterwegs. Kein Grund zur Paranoia. Aber auch keiner für naive Sorglosigkeit. Und falls doch mal was schiefläuft: Du bist nicht allein. Polizei, Botschaft, Versicherung – es gibt Hilfe.

Also: Rucksack checken, Karte parat, los geht’s. Und das Handy bitte nicht auf dem Kneipentisch liegen lassen.



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Labels: Irland, Sicherheit, Reisetipps, Geld, Diebstahl, Dublin, Trickdiebe, Reisevorbereitung, Urlaub, Notfall, Tourismus, Ausland

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Wie sicher ist ein Urlaub in Irland wirklich? Tipps zum Umgang mit Geld & Wertsachen, Hinweise zu Trickdieben, Rucksack-Wahl und was im Notfall zu tun ist – realistisch, locker, hilfreich.

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